Mengede

Eine Stadt. Zwölf Bezirke. Zahllose Schrecken.
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Der Steiger
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Mengede

Beitrag von Der Steiger »

Die nordwestliche Grenze Dortmunds, der Stadtbezirk Mengede, ist von dem gleichnamigen Vorort geprägt, der von den kleineren Stadtteilen Oestrich und Bodelschwingh flankiert wird. Mengede ist ein letzter Außenposten städtischer Landschaft, bevor der für das Ruhrgebiet typische Grüngürtel zwischen den Bevölkerungszentren beginnt. Obwohl auch hier neuere Bauten das Stadtbild bestimmen, besitzt Mengede einen historischen Stadtkern mit Fachwerkhäusern sowie typische Prunkgebäude aus der Hochzeit der Zechen. Der größte Adelssitz Dortmunds, das Wasserschloss Haus Bodelschwingh, wurde bereits großteils im 16. Jahrhundert errichtet und zeugt seitdem von der Dekadenz und dem moralischer Verfall seiner blaublütigen Bewohner. Im Westen grenzt der Bezirk Mengede an Castrop-Rauxel, im Norden liegen Waltrop und Lünen.

Landmarken
  • Wasserschloss Haus Bodelschwingh
  • Ehemalige Zeche Adolf von Hansemann
Karte: Mengede bei Google Maps

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Kainitischer Einfluss

Obwohl Mengede recht abseits des Stadtgeschehens liegt, waren das Wasserschloss und seine Prunkgärten besonders bei den früheren "Hohen Clans" als nostalgisches Reiseziel beliebt. Man munkelt, dass Toreador und Ventrue hier gar den gelegentlichen Lasombra empfangen haben - natürlich nur jene, welche zuvor den Gräueln des Sabbat abgeschworen hatten. Die Grüngebiete am Stadtrand waren seither für Gangrel attraktiv, auch weil echte Wildnis im Ruhrgebiet rar ist. Der Bezirk scheint bisher von den Operationen der zweiten Inquisition verschont geblieben zu sein.

Ob das Verschwinden der Kainskinder die überlebenden Mitglieder der Adelsfamilie von Innhausen und Knyphausen hart getroffen hat? Die alten Mauern schweigen.
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